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Bibelpflanzenhaltung leichter gemacht - Winterhärte?
Achtung, keine Gewährleistung über die Winterhärteangaben! Es sind Erfahrungswerte.
Warum sprechen wir eigentlich über Winterhärte im Rahmen von Pflanzen, die doch eher im Mittelmeerraum beheimatet sind? Dazu schauen Sie sich bitte mal beispielhaft folgende Seiten an. Hierbei handelt es sich um Mittelwerte. Die Temperaturwerte können im Einzelfall auch erheblich darüber und darunter liegen. Konya, Türkei; Damaskus, Syrien, Ma'an, Jordanien, Katharinenkloster, Ägypten. In der Sahara sollen mehr Menschen erfrieren als verdursten. Das Zitat zeigt, dass es dort vor allem nachts sehr kalt wegen der ungehinderten Wärmeabstrahlung aufgrund geringer Luftfeuchtigkeit und fehlender Wolken werden kann.
Es empfiehlt sich, an bereits bestehende Systeme anzulehnen und diese auf die Pflanzen der Bibel anzuwenden. Wir bieten eine Empfehlung nach den Winterhärtezonen. Dies kann jedoch nur als Orientierungshilfe bzw. ein wesentlicher Indikator für die Möglichkeit des Kultivierens bestimmter Pflanzen in bestimmten Regionen sein.
Zwei Karten der Winterhärtezonen für Europa und Deutschland (Quelle: Heinze, W., Schreiber, D.: Eine neue Kartierung der Winterhärtezonen für Gehölze in Mitteleuropa, Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft 75, 1984)
Einführungen zur Thematik
Die Winterhärtezone kennzeichnet den Bereich, in der nach langjähriger Erfahrung das Kulturareal einer Gehölzart beginnt. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit den Winter im Freiland schadlos zu überstehen, liegt bei der betreffenden Gehölzart im langjährigen Durchschnitt bei über 80%. Die auf den Karten den einzelnen Zonen zugeordneten Temperaturen sind langjährige Mittelwerte der jährlichen Tiefsttemperaturen.
Winterhärtezonen
USDA-Klimazonen, präzise USDA Plant Hardiness Zones (‚Winterhärte-Zonen‘),
bezeichnet man eine Klimaklassifikation von Gebieten anhand der
durchschnittlichen kältesten Jahrestemperatur. Sie sind ein internationaler
Standard für die Beurteilung der Winterhärte von Pflanzen. Des Weiteren
existiert eine Liste so genannter Indikator-Pflanzen, die nach Zonen eingeteilt
ist, in welchen diese Pflanzen gerade noch überleben können.
Das Flachland von Deutschland, Österreich und die Schweiz liegt in den Zonen
6-7, der Alpenraum in den Zonen 5-6, wobei die Hochalpen den Zonen 4-5
zuzuordnen sind. Vereinzelte Gebiete mit mildem Klima wie das Rheinland,
Küstenregionen von Niedersachsen und Schleswig-Holsteins, Bremen und Hamburg auf
Grund des maritimen Klimas, oder Gegenden um den Genfer- und den Bodensee können
der Zone 7 a-b, die Insel Helgoland und Mainau der Zone 8 b zugeordnet werden.
Die Begriffe Maritimes/Ozeanisches Klima oder auch Seeklima bezeichnen den
„Ozeanischen Temperaturgang“, da das Wasser der Ozeane als Temperaturpuffer
arbeitet. Da sich die Wassertemperatur auf Grund der großen Wärmekapazität
langsamer ändert als die Temperatur auf dem Land, wird das Land in der Nähe der
Küste im Sommer vom Meer gekühlt, dafür im Winter von ihm erwärmt. Das liegt
weiterhin am sehr hohen Wasserdampfgehalt in der Luft, der nur geringe
Sonnenein- und -ausstrahlung ermöglicht. So kommt es im Vergleich zum
Kontinentalen Klima zu wesentlich geringeren Temperaturunterschieden sowohl
zwischen Tag und Nacht als auch zwischen Sommer und Winter. (vgl. Wikipaedia)
Winterhärtezonen im deutschsprachigen Bereich | ||
---|---|---|
Zone | von | bis |
4a | −34,4 °C | −31,7 °C |
4b | −31,6 °C | −28,9 °C |
5a | −28,8 °C | −26,2 °C |
5b | −26,1 °C | −23,4 °C |
6a | −23,3 °C | −20,5 °C |
6b | −20,4 °C | −17,8 °C |
7a | −17,7 °C | −15,0 °C |
7b | −14,9 °C | −12,3 °C |
8a | −12,2 °C | −9,5 °C |
8b | −9,4 °C | −6,7 °C |
Die Winterhärtezonen beziehen sich auf großräumige Landschaften und Gebiete. Wichtig ist jedoch in Einzelfällen
auch die Einbeziehung von mikroklimatischen Einflussfaktoren, die die Karte
natürlich nicht wiedergeben kann. Hier muss jeder für sich entscheiden, ob sein
Garten eine klimatisch besondere Einzellage (besonderes Mikroklima) aufweist.
Mikroklima bezeichnet u. a. das Klima, das sich in einem kleinen, klar umrissenen
Bereich (zum Beispiel zwischen Gebäuden in einer Stadt, Waldflächen, Hang- oder Tallagen) ausbildet.
Die Verschiedenheit des Bodens, des Geländes, der Hanglage und des
Pflanzenbewuchses kann auf engem Raum große Klimagegensätze hervorrufen. Das
Mikroklima ist besonders für niedrig wachsende Pflanzen von Bedeutung, da sie
ihr klimaempfindlichstes Lebensstadium in der bodennahen Luftschicht
durchlaufen.
Insbesondere in nicht natürlichen Lebensräumen wie Städten kann das Mikroklima
durch die unterschiedlichen Baumaterialien, die Architektur, die Variabilität
der Sonneneinstrahlung (Beschattung) oder die Modifikation des Windfeldes
erheblich von den regionaltypischen Gegebenheiten abweichen, wobei diese
Abweichungen sehr labil sind und sich auch durch kleine Eingriffe, wie den Bau
oder Abriss eines Hauses oder das Anlegen oder Abholzen einer Hecke, empfindlich und schlagartig ändern können.
Faktoren, die ein abweichendes
Lokalklima schaffen können:
|
||
+
|
-
|
![]() |
Geschützter Standort in
Hausnähe, insbesondere bei dichter, städtischer Bebauung |
Freier, windexponierter Standort | mindestens 1 Klimazone Abweichung |
nach Süden geneigter, geschützter Hang | Mulden, Täler („Kältelöcher“) und Nordhänge | |
Flusstäler mit großen
Strömen oder schnell fließenden Flüssen (rel. wenig Eisbildung, Nebel verhindert weitere Abkühlung) |
![]() |
1 Halbzonen-Stufe Abweichung |
Beachten
Sie bitte: Auch innerhalb eines Grundstückes kann es aus den oben genannten
Gründen mehr oder weniger Frostgefährdete Standorte geben! Abweichungen um eine
ganze Klimazone sind dabei durchaus möglich!
Wie im Januar 2009 , kann es auch bei uns extrem kalte Winter geben, in denen
die mittleren jährlichen Minima der Lufttemperatur wesentlich unterschritten
werden. Dann sind empfindlichere Gehölze gefährdet. Ein kleinklimatisch
günstiger Standort und Winterschutz können gerade in solchen Jahren Frostschäden
verhindern oder mindern.
Ein weiterer Aspekt ist die Frosthärte der Pflanze. Sie ist zwar erbliche
festgelegt, hat aber eine gewisse Bandbreite, die durch die Standortfaktoren
beeinflusst wird. Dazu gehören die speziellen Bodenverhältnisse, das
Nährstoffangebot und der Witterungsverlauf im Winterhalbjahr. Pflanzen die mit
ausgereiften Trieben in den Winter gehen sind wesentlich frosthärter, als solche
mit jungem Austrieb.
Einfluss des Witterungsverlaufes
auf die Frosthärte:
|
|
+
|
-
|
warmer Sommer
|
kalter Sommer
|
langer, trockener Herbst
|
langer und sehr regenreicher Herbst
|
früher erster Nachtfrost
|
warmer Herbst
|
allmähliches Steigern der Kälte
|
plötzlicher Kälteeinbruch
|
durchgehend kalter Winter
|
warme Temperaturen im Januar und im
Februar mit anschließendem Kälteeinbruch
|
![]() |
Vorschädigung durch mehrere kalte
Winter in Folge
|
Auch das vorherrschende Klima hat Einfluss auf die Ausreifung der Gehölze. So haben wir in Deutschland sowohl Zonen mit maritimem Klima (Westen, Küstenregionen) als auch Regionen mit kontinentalem Klima (Osten). Kontinentales Klima ist geprägt durch stärkere Temperaturextreme; heiße Sommer und kalte Winter. Den Gehölzen kommt während der Vegetationszeit eine höhere Wärmesumme zu gute als in maritimen Gebieten. Die Pflanzen reifen sicherer aus, was ihre Frosthärte fördert. Die dort heimischen Pflanzen sind naturgemäß recht frosthart. So sollte man eigentlich davon ausgehen, dass sie problemlos das wesentlich mildere maritime Klima überstehen. Dem ist jedoch nicht so! Hier vertragen sie weit weniger tiefe Minusgrade, da sie besonders empfindlich für einen mehrfachen Wechsel zwischen Frost- und Wärmeperioden sind, der in diesem Klima häufiger auftritt. (Quelle: Gartenakademie Reinlandpfalz)
Die nun folgende Liste ergibt sich aus den Erfahrungen der Gartengruppe Flowerpower mit dem eigenen Bibelgarten und den Rückmeldungen von einzelnen Bibelgärten aus Deutschland und Internetrecherchen. Dabei fällt auf, dass für die gleiche Pflanze oft unterschiedliche Winterhärtewerte angegeben werden. Deshalb sind wir in Zukunft auch auf Erfahrungen von Ihnen angewiesen, um im Laufe der Zeit eine möglichst genaue Einschätzung der Winterhärte zu bekommen (e-mail). Deshalb finden Sie in der Liste auch noch eine Reihe von Fragezeichen. Die Liste ist im Zusammenhang mit der Karte der Winterhärtezonen zu benutzen.
Liste im Aufbau!
Pflanzenbezeichnung | Latein | Bibelstelle | Im Bibelgarten Ottendorf | Pflanzenhaltung | |
Deutsch | mindest Winterhärte | Zusatzinformationen | |||
Adlerholzbaum | Aquillaria agllocha Roxb. | ||||
Akanthus, Syrischer | x | 7b | Staude | ||
Akazie | Acacia tortilis | x | ? | ||
Aleppokiefer | |||||
Almug, Roter | |||||
Aloe | Aloe vera | x | Kübel |
1:1 Sand und Blumenerde. Nach den letzten Nachtfrösten an einen sonnigen Platz. Im Winter wenig gießen. Substrat völlig abtrocknen lassen, Staunässe vermeiden. |
|
Alraune | Mandragora autumnalis | x | 7a |
Alraunepflanzen benötigen sehr leichten Boden mit vielen kleinen Steinen und humusreicher Erde. Das heißt die Erde muss gut Wasser abführen können. Staunässe muss unbedingt vermieden werden da sonst die Wurzel eventuell fault. |
|
Amberbaum | Mandragora autumnalis | x | 7b | Kübelhaltung bis + 5 Grad im Freien. Überwintern bei 8-10 Grad. | |
Anabasis, Gegliederter | |||||
Apfel von Sodom | Solanum linnaeanum | ||||
Apfelbaum | Malus sylvestris Mill. | x | 6a | ||
Astragalus | Astragalus gummifer Labill. | ||||
Baumwolle | Gossypium herbaceum L. | x | Kübel | ||
Becherblume, Dornige | |||||
Bergtulpe | Tulipa montana | x | 6b | wie handelsübliche Tulpen | |
Bilsenkraut, Behaarte | Hyocyamus aureus L. | x | |||
Bocksdorn, Europäischer | Lycium europaeum | 6b | |||
Brennnessel | Uritaca urens L. | x | 6b | ||
Brombeere | Rubus sanguineus | x | 6b | ||
Christdorn | Paliurus spina-christi | x | 8a |
Die Pflanze wächst sowohl auf sandigen, wie auch lehmigen Böden, bevorzugt aber letztere. Auch gegenüber dem Boden-pH ist sie tolerant, kann sogar in sehr alkalischem Boden gedeihen. Wichtig ist ihr ein offener Standort, sie wächst also auf freien oder nur leicht beschatteten Flächen. Dürre und Frost bis -15 °C erträgt die Pflanze gut. Kommt es zu oberirdischen Schäden, kann sie von der Basis aus wieder sprießen. |
|
Dattelpalme | Phoenix dactylifera L. | x | Kübel | Kübelhaltung bis + 5 Grad im Freien. | |
Dill | Anethum gravolens L. | x | Saat | ||
Ebenholzbaum | Diospyros ebenum | ||||
Efeu | Hedera helix | x | 6b | ||
Eiche | Quercus ithaburensis Decne. | x Quercus robur | 6b | ||
Euphrat-Pappel | Populus euphratica | ||||
Färberröte | Rubia tinctorum | x | 7b ? | ||
Feige | Ficus carica L. | x | 7b |
Die Feige im
Ballenbereich im Frühjahr gerne schattig, weil sonst Temperaturunterschiede nach späten Nachtfrösten und warmen Tagestemperaturen zu hoch. Meine 4m-Feige steht nördlich einer Sichtschutzwand und ist noch nie zurückgefroren. |
|
Feigenbaum, Wilder | Ficus sycomorus L. | ||||
Feldraukensenf | Eruca sativa L. | x | 7a | Aussaat im April-Juli | |
Flachs | Linum usitatissimum L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Flaschenkürbis | Lagenaria siceraria Standl. | Saat | |||
Flockenblume, lberische | Centaurea iberica Spreng | ||||
Galbanum (…………) | Ferula erubescens | ||||
Gartenraute |
Ruta graveolens L.
|
x | 7a | ||
Gerste | Hordeum vulgare L. | x | Saat | Aussaat im April-Juni | |
Spanischer Ginster | x | 7b |
keinen besonderen Winterschutz. Unser Exemplar hat innerhalb von 4 Jahren eine Höe von 2,5m erreicht |
||
Golddistel | Scolymus maculatus | x | Saat | ||
Granatapfel | Punica granatum L. | x | 7b |
Winterschutz durch Tannenäste; Blattaustrieb sehr spät im Frühjahr, also geduldig warten |
|
Gundelia | |||||
Hahnenfuß, Scharlachroter | |||||
Hammada | |||||
Hartweizen | Triticum durum Desf. | Saat | Aussaat im Frühjahr | ||
Hennastrauch | Lawsonia inermis | x | Kübel | ||
Hundskamille | Anthemis | x | 7a | ||
Ingwergras | x | Kübel | |||
Jasmin, Arabischer | Jasminum sambac | x | Kübel | ||
Jochblatt, Buschiges | |||||
Johannisbrotbaum | Ceratonia siliqua L. | x | Kübel, 9 |
Der Johannisbrotbaum gebraucht unbedingt kalkhaltiges Substrat und toleriert einen erhöhten Salzgehalt. Äußerst hitze- und trockenresistent, deswegen auch im Sommer immer wieder Trockenphasen gönnen, im Winter bei kühler Haltung wenig gießen. Wie die meisten Hülsenfrüchtler gehen die Wurzelknöllchen des Johannisbrotbaums eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Rhizobium) ein und tragen dadurch zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. |
|
Judasbaum | Cercis siliquastrum | x | 7b | keinen Winterschutz | |
Kapernbusch, Dorniger | Capparis spinosa L. | x | Kübel |
Kübel mit 1:1:1 Sand, Steinbruch und Blumenerde. Ab Ende Dezember bis zum Frühjahr wenig wässern. Staunässe vermeiden. |
|
Kichererbse | Cicer arietinum L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Klatschmohn | Papaver rhoeas | x | 6b | Staude | |
Knoblauch | Allium sativum L. | x | 7b | ||
Koriander | Coriandrum sativum L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Kornrade | Agrostemma githago | Math. 13,4-25 | x | Saat | Aussaat im April-Juni |
Kreuzkümmel | Cuminum cyminum L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Kronenmargerite | |||||
Kronenwindröschen | Anemone coronaria | ||||
Kugeldistel | Echinops viscosus | x | 7a | Staude | |
Kürbis, Wilder | |||||
Kurkuma | |||||
Lauch | Allium porrum L. | x | |||
Lavendel | 7b | ||||
Libanonzeder | Cedrus libani Loud. | 1. Kön. 5,20 | x | 7b |
Ausgepflanzt in den ersten Jahren Winterschutz am Ballen. (Grund: Verhinderung von hohen Temperatursprüngen zwischen Tag und Nachttemperaturen). Als Kübelpflanze im Winter unter ein Vordach stellen, damit der Ballen nicht zu feucht wird, ab -5 Grad in einen kalten Raum. Sonstiges: Libanonzeder: Bedeutung, im Bewusstsein und Schutzmaßnahmen im Libanon |
Lilie, Weiße | Lilium candidum L. | Kübel | |||
Linse, Rote | Lens culinaris Medic. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Lorbeer | Laurus nobilis | x | 8b |
Ausgepflanzt in den ersten Jahren Winterschutz am Ballen. (Grund: Verhinderung von hohen Temperatursprüngen zwischen Tag und Nachttemperaturen). Als Kübelpflanze im Winter unter ein Vordach stellen, damit der Ballen nicht zu feucht wird, ab -5 Grad in einen kalten Raum. |
|
Malve | Malva Sylvestris L. | x | 7a | Staude | |
Mandelbaum | Amygdalus communis L. | 7b ? | |||
Mariendistel | Silybum marianum | x | 7 | Aussaat im April-Juni | |
Maulbeerbaum | Morus nigra L. | x | 6a |
Bei Maulbeeren auf gut durchlässige, humusreiche
Böden mit hoher Nährstoffkapazität achten. Reine Lehmböden mit steinigen Materialien wie Kies lockern und mit Kompost anreichern, sandige Böden mit Lehm und Kompost verbessern. |
|
Meerstrandnarzisse | Pancratium maritimum |
Kübelhaltung bis + 5 Grad im Freien, sehr sandiger Boden, salzliebend |
|||
Melone | Cucumis melo L. | x | Saat | ||
Myrrhe | Commiphora abyssinica | x | Kübel |
Nach den letzten Nachtfrösten an einen sonnigen Platz. Im Winter kühl und hell stellen. 1-3 Mal wenig gießen und Pflanzsubstrat wieder völlig abtrocknen lassen, bei steigender Wärme Gießfrequenz erhöhen. Pflanzsubstrat Sand, Kies Blumenerde zu gleichen Teilen. Staunässe ist auf jeden Fall zu vermeiden. |
|
Myrte | Myrtus communis | x | 8b |
Kübelhaltung bis + 5 Grad im Freien. Überwintern bei 8-10 Grad. Keine Stubenpflanze, denn die Luft ist zu trocken und warm. Die Myrte auf der Fensterbank ist Geschichte, seit der modernen Wärmeisolierung. Ballen darf nie trockenfallen; Ballen trocken - Myrte tot! Hier eine Myrtenseite |
|
Nachtschatten, Grauer; Jerichotomate | Solanum incanum | ||||
Narde, Indische | Nardostachys jatamansi | x | Saat | ||
Narzisse | 6b | ||||
Notobasis | |||||
Olive | Olea europaea L. | x | 8b? |
Kübelhaltung bis -5 Grad. Im Winter kühl und wenig gießen. Ein interessanter Versuch aus dem Bibelgarten Lethmathe. „Herr Gomes hat uns versichert, dass der steinige Boden an der Friedenskirche ganz gut geeignet ist,“ berichtet Brigitte Wiedkamp. „Wir müssen ihn im Winter allerdings ein wenig einpacken.“ Außerdem sollen in der kalten Jahreszeit Lichterketten hineingehängt werden. „Nicht als Weihnachtsbeleuchtung“, schmunzelt Brigitte Wiedkamp, „sondern zum Wärmen der Äste und Zweige.“ Quelle: 11/2010 Der Westen |
|
Oleander | Nerium oleander | x | 8b |
Ansonsten als Kübelpflanze, gebraucht viel Wasser, ab -5 Grad in einen kalten Raum. |
|
Papyrus | Cyperus papyrus | x | 9b |
Die Papyruspflanze gedeiht am besten an einem
ganzjährig hellen
|
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Pinie | Pinus pinea | x | 7b ? |
Ausgepflanzt in den ersten Jahren Winterschutz am Ballen. (Grund: Verhinderung von hohen Temperatursprüngen zwischen Tag und Nachttemperaturen). |
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Pistazie | Pistacia vera L. | 8a | übelhaltung bis -5 Grad | ||
Platane, Morgenländische | 7a | ||||
Puffbohne | Vicia faba L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Raute | Ruta chalepensis L. | x | 7b | Winterhart, Staude, Gewürz | |
Reichardia | Reichardia tingitana (l.) Roth. | ||||
Rispenhirse (Sorghum) | Panicum miliaceum L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Rizinus | Ricinus communis | x | Saat |
Vorzucht im Topf, nach dem letzten Nachtfrost ins Beet Pflanzen. Giftig! |
|
Rohrkolben | Typha sp. | x | 7a | ||
Rose, Phönizische | Rosa phoenica | ||||
Rosenmalve | x | ||||
Roßminze | Mentha longifolia L. | x | |||
Safrankrokus . | Crocus sativus | x | ? |
Kübel mit 1:1 Sand und Blumenerde. Ab Ende Dezember bis zum Frühjahr nicht mehr wässern. Staunässe vermeiden. |
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Salbei, Judäischer | Salvia judaica | 2.Mose 37,17-18 | 7b | Zweijährig (blüht im 2. Jahr), aus Erfahrung 3-5jährig | |
Sandelholzbaum, Roter | |||||
Saxaul, Weißer | |||||
Schierling, Gefleckter | Conium maculatum | Saat |
Anzucht im Topf oder Freiland, danach ins Beet. Sehr Giftig! winterhart |
||
Schilf | Phragmites australis | ||||
Schneeball, Lorbeerähnlicher | Viburnum tinus | Kübelhaltung | |||
Schuppenkopf, Syrischer | Cephalaria syriaca | ||||
Schwarzkümmel, Echter | Nigella sativa L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Senf, Schwarzer | Brassica nigra L. | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | |
Sennabusch | Cassia senna | x | Kübel |
Nach den letzten Nachtfrösten an einen sonnigen Platz. 3:1 Erde, Sand |
|
Silberpappel | Populus alba | ||||
Sode | |||||
Sorgum | Sorghum bicolor | ||||
Spatzenzunge, Behaarte | |||||
Sternlattich (Stern von Bethlehem) | Rhagadiolus stellatus | 2.Mose 12,8 | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni, danach Selbstaussat |
Strauchmelde (Halimus) | |||||
Styraxbaum | Styrax officinalis | ||||
Sumpfbinse | Schoenoplectus lacustris | ||||
Sykomore | |||||
Tamariske, Blattlose (Manna) | Tamarix aphylla( L). Karst. | ||||
Tanne, Kilikische | Abies cilicica Carr. | ||||
Taumellolch | Lolium temulentum | x | Saat | ||
Tazette | Narcissus tazetta | ||||
Terebinthe (Piatazie) | Pistacia atlantica Desf. ; Pistacia palaestina Boiss. | 8b | |||
Ulme | |||||
Wacholder, Hoher | Juniperus excelsa M. B. | x | 4a | ||
Wacholder, Phönizischer | Juniperus phoenicia | ||||
Walnuss | Juglans regia L. | x | 6b | ||
Wassermelone | Citrullus lanatus Mansf. | x | Saat | ||
Weide | Salix alba, S.acmophylla | x | 6b | ||
Weihrauchstrauch | Boswellia sacra | x | Kübel |
Nach den letzten Nachtfrösten an einen sonnigen Platz. Im Winter kühl und hell stellen. 1-3 Mal wenig gießen und Pflanzsubstrat wieder völlig abtrocknen lassen, bei steigender Wärme Gießfrequenz erhöhen. Pflanzsubstrat Sand, Kies Blumenerde zu gleichen Teilen. Staunässe ist auf jeden Fall zu vermeiden. |
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Weinrebe | Vitis vinifera L. | x | 7a | ||
Weißpappel 1. Mose 30,37 | |||||
Weizen (Kamut) | x | Saat | Aussaat im Mai/Juni | ||
Wermut, Weißer | Artemisia herba-alba | x | 7a | Staude, winterhart | |
Ysop, Syrischer | Origanum syriacum L. | x | Saat | ||
Zitronatzitrone | Citrus medica | x | 8a | ||
Zilla, Stachelige | |||||
Zimt, Chinesischer | Cinnamomum cassia | ||||
Zimtbaum | Cinnamomum zeylanicum | ||||
Zistrose, Grauweiß behaarte | Cistus incanus | x | 8a | Sandiger Boden, Kübel | |
Zwergzichorie | Cichorium pumilum Jacq. | ||||
Zwiebel | Allium cepa L. | x | 7a | ||
Zypresse | Cupresus sempervirens L. | x | 8a | ||
Zitronengras | Cymbopogon citratus | x | Kübel |
Linkliste:
Autor der Nutzpflanzendatenbank der Uni Marburg
http://www.flowersinisrael.com/
Klimawandel und Baumartenwahl in der Stadt
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