Bibelpflanzenhaltung leichter gemacht - Winterhärte? | Welternährung im Karton? | Klostergarten im Karton | Historie der Gartengruppe "Flowerpower" |
Klostergarten im Karton |
Dass es schon früh einen Garten gab, weiß das Alte Testament (1 Mos. 2,8—15), das vom Garten Eden »mit allerlei Bäumen, lieblich anzusehen und gut zu essen« spricht. In Deutschland lernte man den Gartenbau anfangs wohl nach Gärten, die noch die Römer in Germanien angelegt hatten. Klöster und Bauern legten dann zur eigenen Versorgung, aber auch schon zum Verkauf Nutzgärten an. Doch gewann dann die theologische Sicht des Gartens große Bedeutung. Hrabanus Maurus vergleicht den Garten mit der Kirche, die, umfriedet vom Schutze Gottes, viele Früchte trage. Die Mönchsregel Benedikts mit ihrem »Bete und Arbeite« (Ora et labora) schuf — auch für den Gartenbau —eine Atmosphäre der asketischen Anstrengung und der Betrachtung zugleich, ohne dass die theologischen Pflichten unter einem Übermaß von Arbeit gelitten hätten.
Viele Dokumente des frühen Mittelalters beweisen die Aufmerksamkeit der Menschen auf Landwirtschaft und Garten, so das Salische Gesetz (8. Jahrhundert), die Lex Baiuvariorum, das Capitulare de villis Karls des Großen. Auch der St. Galler Klosterplan beweist das hohe Interesse der Klöster an Gartenanlagen und verweist auf die karolingische Erneuerung ebenso wie durch seine Herkunft von der Reichenau auf das Gartengedicht des Walahfrid.
Der „Klostergarten im Karton“ geht auf Pflanzen ein, die im Capitulare de villis Karls des Großen (742-814 n. Chr.) und dem Lehrgedicht des Walahfrid Strabo (808-849 n. Chr.) Hortulus, genannt und vorgestellt werden. Zum Teil werden diese von Hildegard v. Bingen auch wieder aufgegriffen. Eine Pflanzentabelle im zugehörigen Skript wird diese Zusammenhänge verdeutlichen und textlich werden alle wichtigen geschichtlichen sowie botanischen Fakten vorgestellt. Ein Teil wird sich außerdem mit dem spannenden Gebiet der Klostermedizin befassen und neuere Forschungsanstrengungen mit aufgreifen. Wie aus dem Skript zum „Bibelgarten im Karton“ gewohnt, sind auch hier Arbeitsvorschläge, Rezepte, Literaturempfehlungen usw. zum Thema Klostergärten, Heilkräuter enthalten.
Als Excel-Tabelle (als PDF- Datei) eine Übersicht von Heilkräutern mit Erwähnungen seit der Bibel bis Heute. Aufgelistet sind die Bibel der Koran sowie Verfügungen und Listen von Karl dem Großen, Walafrid Strabo, Macer Floridus, Ibn Sina „Avicenna“, Hildegard von Bingen, Jacobus Theodorus "Tabernaemontanus", M. Carroll-Spillecke, Dr. Joh. G. Mayer; Pater Kilian Saum.
Arbeits- und Informationsheft
als PDF-Datei für 5€
Wie komme ich an das Arbeits- und Informationsheft? Bitte senden Sie mir eine Mail, dann erhalten Sie die Bankdaten. Nach dem Eingang des Geldes erhalten Sie die PDF-Datei, die sich ausdrucken lässt.
Peter Portalla |
Bestellung: |
Böverstwort 4 | |
24360 Barkelsby |
|
Themen im Arbeitsheft:
Vorwort 2
Die Gartengruppe „Flowerpower“ stellt sich vor 3
Konzept der pädagogischen Arbeit in der Gartengruppe "Flowerpower" 3
Geschichte des Gartens 5
Die „Forschergruppe Klostermedizin“ 8
Entwicklung der Pflanzenkunde und Biologie seit dem Mittelalter 9
Entwicklung der Pflanzenkunde 10
Historische Texte 12
Das Gedicht Moretum (Der Kräuterkäse)1.Jht. v.Chr. 12
Hortulus des Walahfrid Strabo 13
V O M G A R T E N B A U 13
Das "Capitulare de villis" von Karl dem Großen 16
Die Pflanzenliste aus dem Kapitel 70 der 18
Unterrichtsmaterialien (Vorschläge/Ideen) 20
Unser Klostergarten auf der Fensterbank 20
Wozu brauchten die Menschen damals - vor fast 1200 Jahren - Kräuter? 21
Sehen -Riechen- Fühlen- Schmecken im Klostergarten 22
Welche Heilpflanzen sind bekannt? 23
Kräutertee ist nicht gleich Kräutertee 23
Kräuterpflanzen-Memory 24
Pflanzenbeschreibungen Quellengrundlage: http://www.biozac.de 26
Literatur 48
Internetlinks 48
Literaturliste:
Karlsgarten in Aachen www.biozac.de
Forschungsgemeinschaft „Klostermedizin“ www.klostermedizin.de